Bereits im Jahr 2012 suchte die Verkehrs-GmbH nach einer emissionsarmen, umweltfreundlichen und zum Diesel alternativen Antriebstechnik für Busse im Öffentlichen Personennahverkehr. Schnell war für die Verkehrs-GmbH klar, dass eine kabelgebundene Ladung von E-Bussen für den großstädtischen Linienverkehr nicht leistungsfähig genug war, da die benötigte Reichweite nicht erzielt werden kann. So fiel die Entscheidung für ein Elektrobus-Projekt mit induktiver Energieübertragung, einer berührungslosen Schnellladung der E-Busse mit 200 KW an Ladestationen während des regulären Fahrgastbetriebes.

Seit Ende 2014 befördern vier E-Gelenkbusse täglich rund um die Uhr Fahrgäste auf dem Braunschweiger Innenstadtring und sparen pro Jahr rd. 300 Tonnen CO2 -Emissionen ein. So konnte die Verkehrs-GmbH ihr „emil“-Forschungsprojekt, gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), zum 31. Oktober 2016 erfolgreich abschließen.

Die vier E-Gelenkbusse sowie den E-Solobus plant die BSVG noch lange in Braunschweig im Linienbetrieb einzusetzen. Gerne würde das Unternehmen die E-Busflotte ausbauen und weitere E-Gelenkbusse dieses Systems beschaffen. Namhafte Hersteller sind aber bedauerlicherweise derzeit nicht gewillt, weitere Fahrzeuge für die in Braunschweig erfolgreich eingesetzte Schnellladetechnik zu bauen, so dass die Verkehrs-GmbH für zukünftige Planungen andere Ladesysteme prüfen lässt.

Planungen für Braunschweigs E-Mobilität der Zukunft

Auf der Suche nach Alternativen hat die Verkehrs-GmbH deshalb mit Unterstützung der Stadt Braunschweig und des Regionalverbandes Großraum Braunschweig eine Technologiestudie zur Entwicklung alternativer Antriebssystems beauftragt. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Batteriebusse mit Gelegenheitsladung (Ladung von kleinen Batterien unter Fahrgastbetrieb) die wirtschaftlichste Einsatzform von E-Bussen sind. Damit bestätigt sich strukturell der in Braunschweig mit dem Projekt emil eingeschlagene Weg. Weitere Lade-Konzepte wie das konduktive Laden z.B. über Pantografen wären ebenso denkbar. Welche Konzepte in der Zukunft konkret umgesetzt werden können, wird die Verkehrs-GmbH mit externer Begleitung untersuchen. Außerdem werden zeitnah Fahrzeugumläufe und Buslinien identifiziert, die für einen zukünftigen E-Buseinsatz geeignet sind. Ergänzend werden Gespräche mit Busherstellern geführt. So soll der Elektrobuseinsatz in Braunschweig in den nächsten Jahren weiter entwickelt und ausgebaut werden. 

Seit dem 01. Dezember 2018 können Fahrgäste an Bord der vier Elektro-Gelenkbusse der emil-Flotte freies WLAN über <link https: www.bs-hotspot.de _blank external-link-new-window einen internen link im aktuellen>BS|Hotspot nutzen.
Die Fahrgäste können sich im Fahrzeug direkt in den kostenfrei nutzbaren Hotspot einwählen.

Die vier emil-Busse sind mit Aufklebern gekennzeichnet, die auf die freie WLAN-Nutzung hinweisen.

 

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